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Gesundheitsrisiken: Gefahr schon bei geringen Mengen

Asbest ist für die Gesundheit gefährlich, wenn die Fasern eingeatmet werden. Diese bleiben in der Lunge. Die Krankheit bricht erst viele Jahre später aus. Weil geringste Mengen ausreichen, gilt es jede Asbestexposition zu verhindern.

Gefährlich ist Asbest, wenn eine Person die Asbestfasern einatmet. Diese weisen eine kristalline Struktur auf. Sie neigen dazu, sich der Länge nach aufzuspalten. Dadurch werden sie sehr dünn und spitz. Diese Eigenschaft verhindert, dass der Körper, insbesondere die Lunge, die dünnen Fasern abfangen und ausscheiden kann. Stattdessen verbleiben sie für viele Jahre im Körper. Die Asbestfasern im Lungengewebe können verschiedene Krankheiten verursachen. Diese können schwerwiegende Folgen für die Gesundheit haben. Die schwersten Krankheiten verlaufen tödlich. Weil bereits geringe Konzentrationen von Asbeststaub in der Luft zu Lungenkrankheiten führen können, gilt es die Asbestexposition zu verhindern.

Auch wenn bereits geringe Mengen zu einer Krankheit führen können, steigt das Gesundheitsrisiko bei höherer Exposition. Das Risiko ist von der über die Jahre eingeatmeten Menge an Asbestfasern abhängig. Weil das Risiko heute bekannt ist und verbauter Asbest im Normalfall keine Gefahr darstellt, ist die Gefahr für die Allgemeinbevölkerung gering. Ausnahmefälle sind möglich. Wenn beispielsweise die Bearbeitung asbesthaltiger Bauprodukte bei einer Renovation die Raumluft belastet, kann dies das Gesundheitsrisiko längerfristig erhöhen. Der unsachgemässe Umgang mit asbesthaltigen Materialien stellt das grösste Risiko dar. Deswegen gehört Umgang mit Asbest in die Hände von Profis. Um die Arbeitnehmenden zu schützen, gelten für den Umgang mit Asbest strenge Schutzvorschriften.

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